Der große Cap Style-Guide 2023

Auch 2023 ist kaum ein Vorbeikommen an Basecaps und Snapbacks. Damit du dem Fashion-Trend nicht hinterher läufst, haben wir dir einige Tipps zusammengestellt.

Wie du deine Cap richtig tragen kannst, verraten wir dir in diesem Ratgeber. Diverse Styles und Farben lassen die Szene schnell unübersichtlich werden. Welche Frisur passt am besten und wie kombiniere ich Caps in diesem Jahr? Auf das alles und mehr gehen wir im Folgenden näher ein.

Viele Caps auf einem Haufen

Jedes Jahr entwickelt sich Mode ein wenig weiter. So auch Mützen und Kappen. Neue Farben und Kombinationsmöglichkeiten können einen Style komplett verändern. Einige Entwicklungen bringen wir dir hier näher.

Mom Caps: Nicht nur für Muttis ein Life-Hack

Vor langer Zeit feierten Dad Caps ihr Revival. Zu bequem sind die Alltagsbegleiter, als sie aus dem Kleiderschrank zu verbannen. Nun haben auch stylische Mütter die nützlichen Accessoires für sich entdeckt. Ob offensichtlich zum Schutz vor Sonne, zum Verstecken der Haare oder zum Fernhalten von Blicken. Nicht nur die praktischen Vorzüge sorgen für den Aufstieg der Mom Cap, auch das Alltags-Outfit können sie perfektionieren oder ihm ein Highlight verpassen.

Bei Mom Hats oder Mom Caps handelt es sich zumeist um Basecaps (verstärkte Front) oder Dad Caps (unverstärkte Front) mit gekrümmtem Schirm. Sie sind schnell aufgesetzt - zum Gang zum Sport, zum Einkaufen oder Kaffeetrinken in der Stadt. Farblich abgestimmt machen sie einen Hingucker aus jedem Daily Style. Ursprünglich stammt der Name daher, dass Mütter eine Cap aufsetzten, um schnell das Haus verlassen zu können, ohne ihre Frisur stylen zu müssen - eine Sache der Zeitersparnis. Mittlerweile haben aber auch Nicht-Mütter die Vorteile entdeckt und ein Trend für 2023 ist entstanden.

Zusammen mit einer Sonnenbrille entsteht ein VIP-Look, der absolut gesellschaftsfähig ist.

Gut zu wissen: In unserem Überblick über alle Cap-Typen erfährst du die Unterschiede und Besonderheiten verschiedener Caps.

So harmonieren Frisur und Baseball Cap

Frau, die Nebelkind Cap trägt

Viele Frauen scheuen sich davor, eine Cap zu tragen. Die Frisur gehe dabei kaputt oder wird “platt”. Das muss jedoch nicht sein. Basecaps lassen sich optimal zum Outfit kombinieren, sodass gar keine Frisur benötigt wird!

Es geht aber auch anders. Ob Dutt, Pferdeschwanz oder geflochtener Zopf, es gibt fast keine Grenzen!

Stoff-Farben: die Ins und Outs in 2023

Abstraktes Bild von Cap in Trendfarbe Jade

Auch bei den modernen Kopfbedeckungen machen die Trendfarben nicht halt. Nicht nur sollten die Caps dem Betrachter zusagen, auch das restliche Outfit müssen sie matchen. Spätestens dabei kommt es auf die farbliche Wahl an. Neben Evergreen-Farben, wie schwarz und grau, spielen die In-Farben des Jahres eine tragende Rolle.

Während im Sommer 2022 intensive Purpur-Farben - wie Orchidee oder Lila - Einzug in die Mode halten, prägen leuchtende, aber gesättigte Töne den Herbst und Winter. Pastell-Nuancen gehen das ganze Jahr über und werden auch 2023 weiter angesagt bleiben. Das ermöglicht die Umsetzung von Slow-Fashion. So ist "Digital Lavender" die Trendfarbe des Jahres 2023, gekürt durch Coloro und WGSN. Passend dazu haben wir unser lavendel-farbenes Crown Chakra Snapback Cap veröffentlicht.

Natürlich sind auch rein praktische Erwägungen bei der Farbwahl nicht zu vernachlässigen. Schwarze Caps können sich in der Sommersonne schnell erwärmen und Hitze am Kopf verursachen, was zu Kopfschmerzen führen kann. Weiße oder helle Caps hingegen schirmen den Kopf gut vor der Sonneneinstrahlung ab.

Nicht außer Acht zu lassen ist auch deine Haarfarbe. Vor allem bei längeren Haaren, die trotz Mütze sichtbar sind, kann mit dem Kontrast aus Haar- und Cap-Farbe gespielt werden.

Snapback oder Basecap: Welche Cap ist angesagt?

Auch in 2023 sind beide Arten ein gern getragenes Accessoire. Snapbacks besitzen einen flachen Schirm und ein höheres Profil, wohingegen Basecaps mit einem gebogenem Schirm ausgestattet sind und eher flacher in einem casual Stil daherkommen. Mehr zu den Unterschieden erfährst du in unserem Cap-Arten Guide.

Ob eine Snapback Cap oder eine Basecap besser passt, hängt sowohl vom restlichen Outfit als auch von deinem persönlichen Stil ab. Während die erstere exakter, geradliniger und “steifer” in ihrer Form wirkt, punktet die andere durch Lässigkeit und Alltagstauglichkeit. Auch führen Snapbacks eher in eine Skater- oder Hip-Hop-Richtung. Auch in der Tuning-Szene sind sie sehr beliebt.

Fazit: Jede Cap-Art kann dieses Jahr getragen werden, ohne negativ aufzufallen. Wähle danach, wie dir “der Kopf steht”!

Kauftipp: Caps in verschiedenen Farben und Mustern findest du bei uns.

Entdecke unsere Nebelkind Caps

Nach vorne oder hinten: Die Frage aller Fragen

Mann, der Cap verkehrtherum trägt

Trägt man eine Snapback Cap nach vorne oder hinten? Diese Frage werden wir hier nicht beantworten können. Der Style muss zum restlichen Outfit und zu dir selbst passen. Nach hinten getragene Caps wirken jünger, sportlicher und ausgefallener. Hast du den Schirm lieber vorn, erscheinst du klassischer und ungezwungener.

Ganz abgesehen vom eigentlichen Zweck des Schirms - dem Schutz vor Sonne, ist die Richtung eine Frage des persönlichen Geschmacks. Frag Freunde oder Familie, ob es “albern” in Kombination mit deinem Look aussieht, wenn du die Cap verkehrt herum trägst. Ansonsten sind dir beim Style keine Grenzen gesetzt!

Bei einer Umfrage unter unseren Instagram Followern gaben ca. 75% der Teilnehmer an, ihre Cap lieber nach vorne zu tragen. Du kannst dich also entscheiden, ob du klassisch unterwegs sein willst, oder aus der Menge hervorstechen möchtest!

Mit oder ohne? Lieber unten oder oben? Alles zum Sticker auf deiner Favorite-Cap

Snapback Cap mit Aufkleber auf Schirm
Der Sticker mittig auf dem Schirm kann DAS Highlight der Cap sein.

Nicht nur eine Sache des Geschmacks ist die Frage, ob der Sticker auf dem Schirm einer Snapback Cap bleiben sollte. Manche Caps verlieren an Wert, wird der Original-Aufkleber entfernt! Die Entscheidung sollte also wohl überdacht sein.

Ursprünglich diente das kleine runde Highlight der Kundgebung von Marke, Cap-Typ und Größe. Über die Zeit entwickelte es sich zu einem Symbol für Authentizität und Originalität.

Abseits des Status-Aspekts spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Ein silbern oder golden glänzender Sticker auf dem Schirm pusht den Hip-Hop Style der Cap. Passt dein Outfit und dein Charakter dazu? Wenn ja, dann immer drauf damit! Falls nicht, kann der Aufkleber als Kompromiss auch unter dem Visor angebracht werden. Entferne ihn, oder bringe ihn gar nicht erst an, wenn du eher klassisch unterwegs bist und weniger Aufmerksamkeit möchtest.

Eine weitere Überlegung stellt sich bei der Position der Anbringung. Der schimmernde Aufkleber kann sowohl mittig, als auch seitlich auf dem Visier angebracht werden. Zentral aufgeklebt wird der Sticker wortwörtlich viel mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt. Soll das Augenmerk eher auf anderen Teilen der Cap liegen, bringe ihn auf der rechten oder linken Seite des Schirms auf.

Bei Basecaps, also Kappen mit gebogenem Schirm, ist es im Übrigen eher unüblich einen Sticker anzubringen, dieser kommt eher bei flachen Schirmen, sogenannten Flat Brims zum Einsatz.

Über die Ohren oder doch nicht?

Soll ich die Cap über die Ohren ziehen? Oder sitzt die Cap eher “normal” auf den Ohren? Nun, das richtet sich nach deinem Geschmack. Ein über die Ohren getragenes Snapback zieht deinen Style eindeutig in die Hip-Hop Richtung. Verkörperst du diesen Lifestyle nicht, solltest du die Cap besser klassisch tragen. Es ist eine Sache von “Geht gar nicht!” oder “Liebe es!”. Zwischen-Meinungen sind dabei eher selten anzutreffen.

Caps zu jedem Anlass

Zu verschiedenen Gelegenheiten sind verschiedene Looks angebracht. Wir verraten dir, welche No-Go’s du beachten solltest und was du unbedingt ausprobieren musst.

Caps auf Arbeit stilvoll einsetzen

Vor nicht allzu langer Zeit, war es verpönt Kappen auf Arbeit zu tragen. Gott sei Dank sind diese Zeiten dank Modernisierung, Digitalisierung und vielen “Casual Fridays” vorbei. Heute ist es in vielen Bereichen möglich, seinen eigenen Style - auch mit Caps - auszuleben. Ausgenommen davon sind hochprofessionelle und seriöse Bereiche, wie Banken, Versicherungen oder Ämter. Sei hier lieber zurückhaltend.

Ob eine Cap zu deiner täglichen Arbeitsrobe passt, hängt von der Branche ab, und ob es einen Dresscode deiner Firma gibt. Erkundige dich bei deinem Arbeitgeber oder schau dich um, was deine Kollegen tragen. Allein im Büro sollte es weniger Probleme geben, als wenn du oft mit Kunden in Kontakt bist.

Ist es erlaubt und passend, gibt es einige Möglichkeiten eine Mütze stilvoll mit Hemd oder Anzug zu kombinieren.

Es kann sogar Vorteile bringen, deinen professionellen Look durch eine lässige Cap aufzulockern! In Segmenten wie dem Marketing oder in der Startup-Szene unterstreicht eine Cap das junge und moderne Image deines Unternehmens. Auf Messen kannst du das Firmen-Klima so schnell nach außen transportieren. Ein ungezwungener Umgang wird sofort offensichtlich.

Caps beim Sport: der nützliche Hingucker

Caps kommen ursprünglich aus dem Sport und bleiben auch 2023 weiterhin beliebt in sämtlichen Sportarten. Sie verhindern Schweiß im Gesicht und in den Augen und halten die lange Haaren im Griff. Bei Outdoor-Sportarten schützen sie zusätzlich vor der Sonne. Und ganz nebenbei spielt auch noch der Style-Faktor eine Rolle.

Während Caps im professionellen Bereich und Amateursport schon lange zum Standard gehören, z. B. beim Baseball, Golf oder Tennis, bahnen sie sich nun auch ihren Weg in die Fitnessstudios - an die Geräte und die vielen Kurse, wie Yoga oder Fit-Bo. Und das nicht nur wegen ihrer nützlichen Eigenschaften, vor allem sind sie ein wichtiges Accessoire beim Sport-Outfit, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sowohl bei Männern als auch Frauen ist das deutlich erkennbar.

Vor allem Neonfarben sind hier gern gesehen, passend zu bunten Sport-Sneakern oder auffälligen Leggings. Das sorgt für garantierte Aufmerksamkeit im Gym. Ein anderer Trend nimmt farbige Pastelltöne auf.

Caps holen Haute-Couture auf den Boden der realen Welt zurück

Auch in die Welt der High-Fashion, der Haute-Couture, haben Caps dieses Jahr Einzug gehalten. In sämtlichen Farben und Mustern vervollständigen sie die hochwertigen Outfits. Dabei sind besonders Basecaps, also Kappen mit gebogenem Schirm anzutreffen.

Die Muster sind extrovertiert, die Farben besonders, meist getragen zu einem passenden Mantel oder Kleid. Auch bei den Stoffen sind die Designer kreativ. Hier wird viel mit außergewöhnlichen Materialien experimentiert.

Auf Laufstegen zeigen Marken wie Coach oder Courrèges, wie Caps auch zu exklusiven Outfits getragen werden können, und ihren Street-Style komplett verlieren.

Die perfekte Passform

Welche Cap passt zu meiner Kopfform?

Rundes / Eckiges Gesicht

Ideal sind für dich Caps mit hohem Profil und strukturierter Krone. Das streckt dein Gesicht. Zudem empfiehlt sich ein flacher Schirm (Flat Brim), der dein Gesicht in der Breite voll abdecken kann. Nach diesen Eigenschaften steht dir ein typisches Snapback Cap ausgezeichnet.

Ovales / Längliches Gesicht

Am besten steht dir eine Cap mit flachem oder mittelhohem Profil, um dein Gesicht nicht noch länger erscheinen zu lassen. Sie kann sowohl mit verstärkter als auch unverstärkter Front getragen werden. Ein gebogener Schirm passt sich besser deinem schmalen Gesicht an, als ein flacher. Alles in allem eignen sich klassische Basecaps oder Dad Caps am besten.

Herzförmiges / Dreieckiges Gesicht

Alle Gesichtsformen, die sich zwischen einem breiten und länglichen Gesicht bewegen, müssen im Einzelfall betrachtet werden.

Je breiter deine Stirn ist, desto eher eignet sich der flache Schirm einer Snapback Cap. Zu einer schmaleren Stirn passt demzufolge ein gebogener Visor, wie z. B. bei einer Basecap oder einem Dad Hat. Gefallen dir gekrümmte Schirme besser, deine favorisierte Cap ist aber nur mit geradem erhältlich, haben wir dir ein paar Tipps zum Krümmen deines Visors zusammengetragen.

Die Höhe des Cap-Profils richtet sich nach der Länge deines Gesichts. Ist es eher langgezogen bietet sich ein mittleres oder flaches Profil an. Bei breiteren Köpfen ist ein hohes Profil angebracht, das dein Gesicht optisch streckt.

Frag am besten deine Freunde, welche Form am besten an dir aussieht.

Wie finde ich die richtige Cap-Größe?

Die passende Größe zu finden ist nicht immer leicht. Mit unseren Tipps wirst du jedoch die richtige Cap aufspüren, die dir wie angegossen passt.

Beim Finden der Größe kommt es stark darauf an, um welche Art Mütze es sich handelt. Bei Full-Caps oder Flexfit-Caps musst du genau abmessen. Am besten ist hier das Anprobieren im Geschäft, wenn du deine Größe nicht sicher kennst. Bei Kappen mit Snap- oder Strap-Verschluss hast du da ein wenig mehr Spielraum. Noch einfacher machen es dir sogenannte Stretch-Fit Caps, die sowohl einen verstellbaren Verschluss besitzen, als auch dehnbar sind.

Hast du bereits eine Kappe, die dir zu klein ist, oder nicht mehr in deiner Größe verfügbar ist, haben wir einige Tipps zum Vergrößern deiner Cap zusammengestellt. Ist sie dir jedoch zu groß oder weit, findest du bei uns ebenfalls Ideen zum Verkleinern deiner Cap.

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